Innovation.
Index.
Deutschland.
2023

​Mit Netzausbau resilient durch Corona

​Bedeutung der digitalen Infrastruktur in der Corona-Pandemie

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    130 Milliarden Euro Wirtschaftseinbuße in Corona durch Digitalisierung vermieden

    • Eine gute Internetversorgung war der Rettungsanker in der Corona-Pandemie. Digitalisierte Unternehmen konnten innerhalb kürzester Zeit zu Home-Office und Online-Handel wechseln. Ohne die Digitalisierung wäre der wirtschaftliche Schaden 130 Milliarden Euro größer geworden. Entsprechend war die Digitalisierung genauso wichtig wie die Wirtschaftshilfen des Bundes beim Bekämpfen der Corona-Folgen. 
    • Eine geringere Digitalisierung hätte für jede Beschäftigte und jeden Beschäftigten Mehrkosten von über 1.200 Euro pro Jahr bzw. 100 Euro je Pandemie-Monat bedeuten können. Gerade Unternehmen aus stark digitalisierten Branchen konnten ihren „Flexibilitätsvorteil“ in der Corona-Krise nutzen.

Internet als Rettungsanker in der Krise

Eine gute Netzinfrastruktur ist eine Grundvoraussetzung, um in Krisen handlungsfähig und resilient zu bleiben. Dies hat die Pandemie eindrucksvoll verdeutlicht. Zur Berechnung der ökonomischen Bedeutung der digitalen Infrastruktur in der Corona-Zeit wurde mit Hilfe einer Regression der Interaktionseffekt von Maßnahmenstrenge und Digitalisierungsgrad der wichtigsten deutschen Wirtschaftsbranchen auf den Rückgang der wirtschaftlichen Leistung bestimmt. Branchen mit hohem Digitalisierungsgrad konnten gerade in Zeiten strenger Maßnahmen ihren Flexibilitätsvorteil ausspielen.

Die Digitalisierung trägt genauso stark zur Abmilderung der Corona-Folgen bei wie die Wirtschaftshilfen des Bundes

Resilient durch Internet

Das Corona-Virus und die damit verbundenen Maßnahmen haben innerhalb weniger Wochen unser soziales und wirtschaftliches Leben stark beeinträchtigt. Kontaktbeschränkungen, Schließungen von Gastronomie und Einzelhandel sowie allgemeine Verunsicherung belasteten die Gesellschaft. In der Grafik abgebildet ist die Strenge der deutschen Maßnahmen im Corona-Zeitverlauf nach dem Oxford Stringency Index. Viele Unternehmen litten unter Ausgangsbeschränkungen, Lieferengpässen und geringerem Konsum. Eine historisch hohe Zahl von etwa 6 Millionen Menschen, fast jeder Fünfte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, befand sich in Kurzarbeit, was einem Arbeitsausfall von durchschnittlich 50 Prozent entsprach. Der wirtschaftliche Schaden wird auf 420 Milliarden Euro in den Jahren 2020 bis 2022 geschätzt.

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IID.2023 |Oxford Stringency Index Maßnahmenstrenge

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Digitalisierung schützt die Wirtschaft: 130 Milliarden Euro vermiedener Schaden

Im Zeitraum von 2020 bis 2022 konnten mit Hilfe der Digitalisierung bis zu 130 Milliarden Euro wirtschaftlicher Schaden von Deutschland abgewendet wurden. Insbesondere in den Quartalen mit besonders restriktiven Maßnahmen zeigen sich starke Wirtschaftseffekte der Digitalisierung  So ist der positive Effekt, gemessen als vermiedener Schaden, dank Home-Office und E-Commerce im Winter und Frühling 2021 am größten. Durch das Aufheben der meisten Maßnahmen ab dem Sommer 2022 nimmt der vermiedene Wirtschaftsschaden der Digitalisierung ab.




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