Kurzfassung zum 1. GaFöG-Bericht
Themenschwerpunkt: Strukturelle Umsetzung des Rechtsanspruchs auf ganztägige Bildung und Betreuung von Kindern im Grundschulalter aus Akteurinnen- und Akteursperspektive
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Die Ausstattung des Ganztags mit ausreichenden personellen, finanziellen und räumlichen Ressourcen stellt eine Herausforderung dar.
Expertinnen und Experten des Ganztags schätzen weiterhin die personelle, finanzielle und räumliche Ausstattung des Ganztags, Fortbildungen für das Personal sowie die Elternmitarbeit als kritisch ein. Zwar werden in der Zukunft in fast allen Punkten leichte Verbesserungen der Konstitution des Ganztags erwartet, aber dennoch erhebliche Verbesserungspotenziale angemerkt. Zu den besonders wichtigen Aspekten, die zudem für eine konsequente kindzentrierte Gestaltung des Ganztags wesentlich sind, zählen für die Expertinnen und Experten die Stärkung von Gemeinschaft und sozialem Lernen sowie die Förderung der Persönlichkeitsentwicklung der Kinder, gefolgt von einem Ausgleich herkunftsbedingter Disparitäten, der Veränderung der Lernkultur und der Öffnung der Schule zum Umfeld. Als weniger relevant werden die Kompetenzorientierung und Begabungsförderung sowie die verlässliche Betreuung von Schülerinnen und Schülern erachtet.
Länderübergreifende Maßstäbe bieten Orientierung für zeitgemäße Angebote.
Länderübergreifend vereinbarte „Leitplanken“ wie die Empfehlungen der KMK vom 12. Oktober 2023 können für Länder und Kommunen eine orientierende Funktion aufweisen und zur Reduktion unterschiedlicher Ausführungsqualitäten des Ganztags beitragen. Gleichwohl müssen Handlungsspielräume für die Länder und Kommunen gewahrt bleiben. Auf Landesebene können entscheidende Impulse zu einer regionalspezifischen Ganztagsentwicklung beigesteuert werden. Die Qualitätsrahmen und Orientierungsmaßstäbe sind periodisch neu zu diskutieren und an aktuelle Entwicklungen anzupassen.
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